Hoitohuone Sinja: Kalte und Warme Körperbehandlungen
Ich habe Hoitohuone Sinja vor gut drei Jahren gegründet. Den Anstoß zur Gründung verlieh mir ein Einblick in die Energiebehandlung sowie die starke Verbesserung der eigenen Gesundheit über die Ernährung und Ernährungszusätze. Ich wollte auch anderen zu Wohlergehen verhelfen, deshalb berate ich im Hoitohuone Sinja hinsichtlich der Ernährung und biete Shiatsu-Massagen, indische Kopfmassagen, Hot Stone-Massagen, Detox-Elektrolysebäder und Energiebehandlungen an.
Hoitohuone Sinja ist in unserem Wohnhaus in Raisio untergebracht. Unter derselben Adresse befindet sich auch die Firma JR-Hieronta meines Mannes Jarno Rämö, der klassische Massagen und ab Ende 2017 auch Sportmassagen anbietet.
Warme Steine, Bäder und Wärmepackungen und Eiswürfel
Bei Hoitohuone Sinja nutzen wir Wärme und Kälte auf verschiedenste Weise.
Für die Hot Stone-Massage werden die Steine in einem Wasserkessel auf ca. 55°C erwärmt. Die Steine geben ihre Wärme langsam ab, die bis tief in die Muskulatur eindringt und verschiedene Spannungen löst. Die Hot Stone-Massage regt die Blutzirkulation an und darüber den Zellstoffwechsel, wodurch die Abführung von Abfallprodukten aus dem Körper intensiviert wird. Die Hot Stone-Massage steigert außerdem die Lymphzirkulation wodurch die Lymphe besser zirkulieren kann.
Beim Detox-Elektrolysebad werden die Füße in ca. 40°C warmes Wasser eingetaucht. Das Wasser wird mit etwas Meersalz vermischt, wodurch die elektrische Leitfähigkeit gesteigert wird. Mit dem Detox-Elektrolysegerät wird ein minimaler Stromfluss durch den Körper geleitet. Der Strom stimuliert die Zellen und regt deren Stoffwechsel an. Während der Behandlung kann auch ein wärmeproduzierender Gürtel angelegt werden, welcher im Bereich des Gürtels die Blutzirkulation anregt und die Muskeln entspannt.
Jarno verwendet wiederum bei seinen Massagen Wärmepackungen, um stark verspannte Muskeln zu entspannen und sie leichter behandeln zu können. Er behandelt außerdem mit Eiswürfeln, wobei mit dem Eiswürfel stark schmerzende und eventuell entzündete Stellen eingerieben werden.
Jarmo liebt Eisschwimmen und plant derzeit, bei uns ein Kaltwasserbecken einzurichten, vielleicht aus einem Kirami-Badefass!
Die vorteilhaften Auswirkungen von Temperaturen
Warme Wickel wurden schon in der Antike für die Behandlung verschiedener Leiden eingesetzt. Die Wärme steigert die Blutzirkulation und erweitert die Blutgefäße. Dies regt den Stoffwechsel an, die Zufuhr von Sauerstoff und Nährstoffen in die Zellen wird intensiviert und die Abführung von Abfallstoffen aus den Zellen erleichtert.
Wärme lindert Schmerzen und steigert die Elastizität des Körpers. Die Wärme wirkt auch entspannend und setzt laut Untersuchungen im Körper u.a. Endorphine frei. Gleichzeitig verlangsamt sich der Puls und der Blutdruck wird gesenkt.
Behandlungen mit Wärmeeinwirkung dürfen jedoch nicht eingesetzt werden, wenn Sie an Entzündungen, Schwellungen, Blutzirkulationsstörungen, akuten Verletzungen oder Taubheitsgefühlen leiden.
Kälte hat gegenteilige Auswirkungen von Wärme. Kälte verlangsamt die Blutzirkulation, wodurch sie insbesondere bei Unfällen oder Verletzungen gut einsetzbar ist. Es verlangsamt auch die Leitgeschwindigkeit schmerzender Nerven und wirkt abschwellend.
Das Baden in eiskaltem Wasser oder Eisschwimmen erfrischt und vitalisiert, da kurzzeitig Stresshormone freigesetzt werden. Eisschwimmen verbessert auch die Kältetoleranz und die Widerstandskraft und verlangsamt die Zellalterung.
Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass das weiße bzw. „normale“ Körperfett in braunes Fett umgewandelt wird. Braunes Fett enthält mehr Mitochondrien und produziert darum mehr Wärme. Einigen Forschern zufolge beugt braunes Fett Übergewicht und Diabetes vor.
Kältebehandlungen oder Eisschwimmen sind nicht angebracht, wenn Sie unter Taubheitsgefühlen oder einer geschwächten Blutzirkulation leiden.
„Wasser ist die älteste Creme“
Ein Bad im Badefass hat dieselben positiven Auswirkungen wie verschiedene Wärmebehandlungen, die Blutzirkulation wird gesteigert, die Muskeln entspannen und Schmerzen werden gelindert. Gleichzeitig wird die Abführung von Schadstoffen intensiviert. Deshalb sollte nach einem Bad im Badefass reichlich Wasser getrunken werden, damit die freigesetzten Abfallstoffe wirklich aus dem Körper ausgespült werden. Anderenfalls können Kopf- oder Nackenschmerzen auftreten.
Heutzutage haben viele ein stressiges Leben. In einem warmen Badefass kann man für einen Augenblick gut zur Ruhe kommen. Einigen Studien zufolge kann warmes Wasser das parasympathische Nervensystem stärken. Das parasympathische Nervensystem ist der Teil des Nervensystems, welcher zu Ruhezeiten arbeitet und u. a. den Pulsschlag verlangsamt.
Mit freundlichen Grüßen
Sini Varpi-Rämö
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