holzimgarten in Rosengarten: „Kirami ist wie eine große Familie“
Händlergeschichte 17.08.2020
An der Ziegelmühle wirkt es so, als sei die Welt noch in Ordnung. Der kleine Weiler liegt am Zusammenfluss von Bibers und Dendelbach und gehört zu Rosengarten-Westheim, einem Ort nahe Schwäbisch Hall. In dieser Idylle lebt seit 1927 die Familie Heizmann.
- Mein Großvater hat einst dieses Anwesen gekauft, ich selbst übernahm das Sägewerk im Jahr 1991 und rüstete es maschinell auf, berichtet Firmeninhaber Günther Heizmann.
In den ersten zehn Jahren lief das Geschäft recht gut, doch dann wurde es schwieriger. Große Konkurrenten eroberten immer mehr Marktanteile.
- Im Jahr 2000 haben wir daher mit dem Bereich holzimgarten angefangen und das nach und nach ausgebaut. Dabei legten wir von Anfang an großen Wert auf hochwertige Produkte.
Ein Brand als Antrieb, die Firma noch konsequenter neu auszurichten
Ein Brand des Wohn- und Geschäftshauses in einer Silvesternacht, bei dem zum Glück keine Personen zu Schaden kamen, stellte die Familie Heizmann vor eine neue Herausforderung.
Aus der Not wurde eine Tugend gemacht und schnell stand der Entschluss, das Sägewerk aufzulösen und die Neuausrichtung der Firma noch konsequenter voranzutreiben.
- Heute konzentrieren wir uns ausschließlich auf den Bereich holzimgarten, erläutert Günther Heizmann, der sich selbst als optimistisch, kreativ und ehrgeizig bezeichnet.
Seine Offenheit für Neues sollte sich als genau der richtige Weg für sein Unternehmen herausstellen.
Im Familienbetrieb packen alle mit an
- Wir sind noch ein richtiger Familienbetrieb. Mein Sohn Patrick hilft in der Montage und hat außerdem die Homepage gemacht. Meine Tochter Kristin kümmert sich um die Social-Media-Kanäle. Meine Frau Brigitte hilft überall da, wo Unterstützung notwendig ist. Wichtige Entscheidungen besprechen wir immer zusammen, führt der Firmenchef aus. Um 6 Uhr morgens klingelt bei ihm der Wecker.
- Dann brauche ich meine Tageszeitung, es gibt Frühstück und ich gehe mit unserem Hund Bruno Gassi. Danach setze ich mich oft ins Büro, schreibe Angebote. Teilweise nehme ich aber auch Kundentermine wahr. Dabei kommt es darauf an, ob ich einen Helfer brauche oder alleine rausgehe, erzählt Günther Heizmann.
Der Samstag ist ein ganz normaler Arbeitstag, an dem häufig Montage angesagt ist. Zum Beispiel montieren Heizmann und sein Team dann Gartenhäuser, Terrassen und Zäune – oder Badefässer von Kirami.
- Mein Sohn Patrick hilft mir dabei viel und dann habe ich noch Hakan, der früher bei mir im Sägewerk beschäftigt war. Er ist bei mir als Aushilfe tätig und absolut unverzichtbar, lobt der sympathische Familienvater seinen einzigen externen Mitarbeiter.
Eine gründliche Recherche führte zu Kirami
Ehrgeizig wie er ist, informierte sich Heizmann besonders gründlich über die möglichen Alternativen, nachdem beschlossen worden war, Badefässer ins Sortiment aufzunehmen. Warum dann gerade Kirami?
- Wir haben uns im Internet umgesehen, welche Optionen es gibt. Kirami hat uns von Anfang an einfach am meisten überzeugt. Und das hat nicht nur mit der hohen Qualität der Produkte zu tun, sondern auch damit, wie man sich um uns bemüht hat.
Gerade bei einem kleinen Händler sei das in dieser Art und Weise nicht selbstverständlich, betont Günther Heizmann.
- Ich würde sogar sagen: Kirami ist wie eine große Familie. Und das macht richtig viel Spaß. Die Chemie hat hier von Anfang an gestimmt, fügt der Firmenchef an.
Nachdem das Geschäft am Anfang etwas zögerlich anlief, vor allem bedingt durch Corona, ist es mittlerweile ganz schön ins Rollen gekommen.
- Momentan ist die Nachfrage gut und ich sehe uns auf dem richtigen Weg. Ich glaube, wir haben mit dem Marktführer Kirami ganz einfach das richtige Produkt für uns gefunden, zeigt sich Heizmann überzeugt.
„Finnland wird mit Sauna und Badekultur assoziiert“
Die Kunden von holzimgarten schätzen an den Badefässern die Erholung und Entspannung, aber auch ein gewisser Spaßfaktor spielt natürlich eine große Rolle. Man möchte es sich zu Hause ein bisschen gemütlich machen und immer mehr Menschen sind bereit, dafür auch etwas Geld auszugeben.
- Finnland wird ja mit Sauna und Badekultur assoziiert und ich denke, es macht einen Unterschied, ob man ein Produkt von hier verkauft oder eben aus Finnland – einem Land mit großer Tradition in diesem Bereich, ist sich Heizmann sicher.
Er betont, dass Sauna und Badefass zusammen gehören und möchte dieses Gefühl auch seinen Kunden vermitteln, die größtenteils aus dem Umkreis kommen.
- Wir wollen den Bereich holzimgarten auf jeden Fall weiter ausbauen und natürlich auch das Geschäft mit Kirami weiter forcieren. Ob den Betrieb später jemand übernehmen möchte, ist aktuell noch offen, blickt Günther Heizmann ein wenig in die Zukunft.
Kleine Anlaufschwierigkeiten und vorbildlicher Kundenservice
Wenn ein neues Terrain erobert werden soll, ist es normal, dass am Anfang auch mal etwas Lehrgeld bezahlt werden muss. Der Unternehmer aus Rosengarten erinnert sich heute mit einem Schmunzeln an eine Episode zurück, die sich letzten Herbst an seinem Messestand zutrug.
holzimgarten hatte gerade erst die Zusammenarbeit mit Kirami begonnen. Zwei Tage vor der ersten Messe bekamen sie die ersten Fässer geliefert. Heizmann und sein Team stellten sie dort auf und befüllten sie, denn sie wollten potenziellen Kunden ein Probebaden direkt am Messestand ermöglichen.
- Wir hatten das Family-Badefass mit dem Cube-Ofen ordentlich aufgeheizt. Das Problem lag darin, dass wir nicht wussten, wie wir es wieder stoppen können. So hatten wir am Ende 48 Grad darin, wie in einem Suppentopf. Das war ein kleines bisschen kontraproduktiv, lacht Günther Heizmann. Am nächsten Tag hatten er und seine Mitarbeiter sich schlau gemacht und alles im Griff.
Auf eine weitere Begebenheit, die mit einem kleinen Missgeschick begann, schaut Heizmann heute ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen zurück. Eine Familie, die in etwa 70 Kilometern Entfernung vom Firmensitz wohnt, hatte ein Badefass bestellt.
- Der Kunde war voller Vorfreude und holte sich sein Badefass direkt bei uns ab. Wir luden also alles auf, haben alles ordentlich verzurrt, wir plauderten noch ein bisschen, ich gab noch ein paar Tricks und Tipps zum Badefass mit auf den Weg. Ein paar Stunden später riefen die Leute an, denn sie hatten bemerkt, dass der mitbestellte Deckel fehlt.
Günther Heizmann überlegte nicht lange, sondern handelte sofort.
- Ich bin noch am selben Abend, es war ein Samstag, dorthin gefahren und habe den Deckel geliefert. Die Familie war total happy und bedankte sich mehrfach. Mittlerweile postet die Familie regelmäßig Bilder von ihrem Badefass und begleitet uns bei Facebook und ist völlig begeistert. Das hat mir sehr imponiert, freut sich der engagierte Vollblutunternehmer.
„Mit Kirami ist es etwas ganz Besonderes“
Günther Heizmann zeigt sich immer offen für neue Ideen und lässt sich auch für ein wenig verrücktere Dinge begeistern.
Als Finnlandblogger René Schwarz und seine Kollegin Tanja Frisch, seit längerer Zeit schon Kooperationspartner von Kirami, den Einfall hatten, anlässlich des 19. Geburtstags des Badefassherstellers einen Livestream aus einem finnischen Badefass zu senden, waren sie bei den Heizmanns sofort willkommen.
Gemeinsam wurde in der Kota der Familie beisammen gesessen und bei Grillwurst und kühlen Getränken über Finnland gesprochen, bevor Günther und René im Hot Tub Platz nahmen und im Rahmen der etwa einstündigen Übertragung unter anderem Fragen der Zuschauer zu den Badefässern beantworteten.
- Wir hatten vorher schon finnische Produkte im Programm. Aber da stand das Thema ‚Finnland’ nie so im Vordergrund. Mit Kirami ist es etwas ganz Besonderes, die ganze Partnerschaft. Wir fühlen uns wie einer großen Familie zugehörig. Das finde ich einfach toll und die Zusammenarbeit macht richtig Freude, findet Heizmann das passende Schlusswort.
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